Parisfahrt

Au revoir Königswinter: Bonjour Paris !

Vom Montag, den 05. Juni bis Donnerstag, den 08. Juni waren die Französischkurse der EF und Q1 mit Frau Wolf-Shrestha und Herrn Bonn in Paris.

Mit 16 Schülern und zwei Lehrern trafen wir uns am Kölner Hauptbahnhof, um mit dem Thalys in 3,5 Stunden nach Paris zu fahren. Dort brachte uns die Metro, die wir in den nächsten Tagen häufiger nutzen würden, zu unserer Jugendherberge, wo wir unser Gepäck lagerten, um direkt unser Quartier zu erkunden. Am schönsten war dabei der Canal Saint-Martin, wo wir gepicknickt haben und einem Hund dabei zusahen, wie er dreimal in den Kanal sprang und anschließend seine Besitzerin nassschüttelte. Anschließend begann unser langer Aufstieg auf den Montmartre: Auf dem Weg sahen wir das berüchtigte Moulin Rouge und außerdem zwei Windmühlen, eine Erinnerung an die Zeit als der höchste Pariser Hügel noch nicht Teil der Stadt war. Wir bestaunten Kunstwerke am Place du Tertre und kamen schließlich zur Sacré – Coeur, wo wir den wundervollen Ausblick über Paris genießen konnten, wie auch die Klänge der Straßenmusiker und das Geschick eines Fußballartisten, der drei Meter hoch an einem Laternenpfahl hing. Spät abends machten wir uns dann auf den Rückweg, wobei wir noch Zeit hatte um die mur des je t’aime zu bestaunen.

Am Dienstag hieß es auf zu den Katakomben, wo manche Ekel vor den dort ausgestellten Gebeinen empfanden, andere Selfies mit diesen machten. Völlig im Gegensatz zu diesem eher dunklen Ort stand der helle und belebte Jardin du Luxembourg, um anschließend in einem Restaurant im Quartier Latin, dem Studentenviertel, typisch französische Burger und Pizza zu essen. Wir kamen auch schließlich zur Kathedrale Notre-Dame, welche von manchen betrachtet wurde, während andere vor dem Buchladen Shakespeare&Company Schlange standen, um sich englische Literatur zu kaufen. Anschließend ging es über die Ile St-Louis zum Place des Vosges und dem Quartier Marais, wo fleißig Fotos geschossen wurden, um schließlich nach einer Betrachtung des Centre Pompidou bei den Hallen anzukommen: einem vollklimatisierten Einkaufszentrum, eine Wohltat bei 28 Grad. Den Abend ließen wir dann, wie es sich gehört, mit Mocktails sowie Karten- und Würfelspielen ausklingen, während einige einen Spaziergang durch das nächtliche Paris unternahmen.

Am Mittwoch machten wir uns auf den Weg zum Boulevard Haussmann, um dort die Opéra Garnier zu bewundern, sowie die Kristallkuppel der Galéries Lafayette, wo wir auch die Aussicht von der Terrasse aus bestaunten. Man konnte neben der ebengenannten Oper sogar den Eiffelturm sehen!

 

Danach besuchten wir den Triumphbogen und schlenderten die Champs-Elysées entlang und gingen nach einem ausgiebigen Picknick zum Louvre: Dort war eine lange Schlange, doch dank der vorherigen Reservierung von Frau Wolf-Shrestha waren wir innerhalb von 15 Minuten innerhalb des Louvre, um anschließend vor der Mona Lisa (“La Gioconde”) Schlange zu stehen: Der so nahe und frontale Blick auf dieses berühmte Bild war eindeutig die Mühe wert.

Nach zwei Stunden im Louvre ging es schließlich zum Eiffelturm:

Hier war es Herr Bonn, der uns durch die beiden Sicherheitskontrollen und die ewig lange Warteschlange durchschleuste, so dass wir bald Paris von ganz oben betrachten konnten. Die Aussicht war formidable! Von dort aus machten wir es uns in den Jardins du Trocadéro gemütlich und warteten darauf, dass der Eiffelturm anfing zu glitzern. Das tat er um 23 Uhr auch und der Anblick war wirklich magnifique.

Am Donnerstag hieß es Abschied nehmen von Paris, eine letzte Fahrt mit der stets vollen Metro zum Gare du Nord und von dort aus mit dem Thalys zurück nach Köln. Es mag vielleicht teilweise anstrengend gewesen sein (jeden Tag liefen wir knapp 20.000 Schritte), aber dafür haben wir in 3 Tagen in Paris mehr gesehen und erlebt als Andere in 3 Wochen! Und so werden wir uns sicher alle noch lange an diese Exkursion erinnern.

(Hannes Heimbach aus dem Französischkurs der Q1)

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